Mittwoch, 14. Januar 2015

januarfrühlingsherbst

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und mir fällt heut nichts ein, es fühlt sich so an, als
wäre alles was ich schreiben wöllte nicht wirklich interessant,
es zündet bei keinem ansatz.

ich mochte es, als du in den letzten tagen meintest, du würdest
wegen den luftbewegungen die jahreszeit umbenennen wollen.

gestern hast du das ja auch, aber ein adjektiv draus gemacht.
statt dem t ein d....

ich erinnere mich an den januar, als ich noch im ruhrgebiet fast täglich zwischen
den städten hin und herfuhr - da gab es ebenfalls einen starken sturm,
der so einiges lahmlegte - ich kam fast nicht mehr bis nach hause.
fand mich an der leeren strasse stehend wieder, die s-bahn konnte nicht weiterfahren,
ich wartete auf einen bus, nachdem ich das vorhaben zu laufen aufgegeben hatte.
es war so laut um mich herum, obwohl sich nur luft bewegte, dass ich mein buch nahm
und mir laut ein französisches gedicht vorlas, ohne das ein bus kam.

irgendwann hielt ganz von selbst ein pkw an mit einer freundlichen frau,
die mich fragte, ob sie mich irgendwohin bringen sollte.
ich stieg ein und kam auch zu hause an.
in den folgenden tagen, schrieb ich aufgewühlt über diese sturmerfahrungen.
dabei entstand auch das wort des heutiges blogtitels.

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